Verkaufen oder sponsern?

Was soll ich in meinem Network Marketing Unternehmen? Verkaufen oder sponsern?

Das ist eine gute Frage.

Manche werden denken, Unsinn, so eine Frage zu stellen, das ist es ganz und gar nicht. Grundsätzlich sollte ein Vertriebspartner so arbeiten, dass beides in einem ausgewogenen Verhältnis steht. Betrachten wir uns aber unterschiedliche Marketingpläne, dann kann man kann man bei der Analyse ganz klar feststellen, dass einige Pläne das Verkaufen bevorzugt belohnen und andere Pläne das Sponsern. Natürlich gibt es auch viele Pläne, die beide Elemente in einem ausgewogenen Verhältnis belohnen. Wichtig für Sie als Vertriebspartner ist es, zu erkennen, was für ein System ist es, in das ich eingestiegen bin oder einsteigen möchte. Wir können hier aus Platzmangel nicht alle Vergütungspläne analysieren, aber wir können Ihnen ganz klare Hinweise geben, die Ihnen eine Entscheidungsgrundlage geben, dass Sie in Ihrem Network Marketing Vertrieb höhere Einkünfte erzielen werden, wenn Sie Ihre Arbeit in etwa nach dem Vergütungsplan ausrichten. Die Frage, ob Sie als Networker eine Riesenstruktur aufbauen möchten, um dann von dem sekundären Einkommen zu leben, diese Entscheidung müssen Sie alleine treffen.

In Network Marketing Unternehmen, die Artikel handeln, bei denen sofort sehr viel Provision fließt, insbesondere ist das bei Versicherungen und Fonds der Fall, findet man häufig als Vergütung nur einen Differenzbonus. Je nach Karrierestufe erhält der Verkäufer eine höhere Entlohnung und die Up Line die entsprechende Differenz. Es sind kaum weitere Elemente für ein Sekundäreinkommen vorhanden. Diesen Plan können Sie als einen Vergütungsplan betrachten, der rein auf das Verkaufen angelegt ist. Hier sind die Verkäufertypen sehr gut untergebracht. So ein Plan hat den großen Nachteil. Wenn Sie einen neuen Verkäufer holen, ihn gut in das Geschäft einarbeiten, dann werden Sie, wenn er die selbe oder einen höhere Karrierestufe hat wie Sie, von ihm keinerlei Provisionen als Sekundäreinkommen erhalten. Sie werden sozusagen für Ihr gutes Schulen abgestraft. Als Gegenargument kommt dann von solchen Vertrieben, Sie müssen in die Breite gehen, der eine Starke hat Sie hochgeschoben. Jetzt können Sie aus Ihren eigenen Umsätzen und den Seitenlinien einen höhere Provision erhalten. Es ist bekannt, dass viele Vertriebspartner die unter solchen Plänen arbeiten, nie richtig hochkommen und im Mittelfeld der Karriereleiter frustriert aufhören, weil das sekundäre Einkommen zusammenbricht. Schlimm ist es, wenn man im Mittelfeld ist, und der neue Vertriebspartner in der Lage ist, sofort im Einstiegsmonat durch gute Verkäufe die selbe Stufe errechen kann wie Sie. Sie haben jemanden ins Geschäft gebracht, aber Sie erhalten keinerlei Belohnung für Ihre Mühen.

Wenn Sie in einem solchen System sind, dann bleiben Sie darin und arbeiten so, wie Sie es von  Ihrem Sponsor gelernt haben. Ein Wechseln eines Networks wird Sie mit Sicherheit nicht weiterbringen. Eine sehr alte Erfahrung lehrt, das Network in dem man zuerst tätig war, ist und bleibt immer da beste Network. Sie werden ein Leben lang mit einem Auge auf das erste Network schielen und nie mehr so ganz mit Herz und Seele im neuen Vertrieb arbeiten.

Ich möchte mit diesem Artikel solchen Personen Hilfestellung geben, die neu in ein Network Marketing Unternehmen einsteigen möchten. Wie gesagt. Wenn Sie der reine Verkäufertyp sind und es fällt Ihnen schwer, andere Leute für eine Sache zu begeistern, und diese sollen mitmachen, dann werden kaum sponsern, in diesem Fall ist ein Plan mit einem reinen Differenzbonus genau das richtige für Sie.

Bei höherpreisigen Produkten ist der Differenzbonus fast zwingend, weil der Verkäufer die höchste Provision erhalten muss.

Ich meine zum Differenzbonus gehört ein Generationbonus. Diese beiden Bonusarten sind wie Zwillinge zu betrachten. Sie sollten nie alleine vorkommen. Warum das?

Hier kann ich die Techniken nur global darlegen. Grundsätzlich gehören zur  Entwicklung eines Vergütungsplanes sehr viele individuelle Faktoren, die im Rahmen eines solchen Artikels nicht alle beleuchtet werden können. Deshalb werde ich nur den wichtigsten Punkte darstellen. Die Hauptaufgabe eines Differenzbonus ist, dass Verkäufer mit guten Margen belohnt werden. Dazu gehört der Generationsbonus, damit ab einer bestimmten Karrierestufe, bei dem dann der Differenzbonus keine Differenzen mehr zahlt, als Ausgleich der Generationsbonus eintritt. Der Generationsbonus sollte nicht nur ab den oberen Karrierestufen gezahlt werden, sondern er sollte schon im Mittelfeld der Karriereleiter einsetzen. Weist der Vergütungsplan des Vertriebes, bei dem Sie anfangen möchten diese beiden Elemente auf, und Sie sind ein Verkäufertyp und können auch Menschen sponsern. Fangen Sie bei dem Vertrieb an. Sie werden dauerhaft eine kleine Grundprovision durch Eigenumsätze haben und Ihr Haupteinkommen wird aus dem Generationsbonus kommen. Das ist ein Einkommen, von dem viele Führungskräfte sehr gut leben. So ein Plan weist Elemente für den Verkäufer und den Sponsor auf.

Im Bereich des reinen Warenhandels, insbesondere bei Artikeln die nicht hochpreisig sind, werden Sie als Entlohnung für den Verkäufer eine Handelsspanne vorfinden und dann Elemente wie Ebenenbonus und Generationsbonus. Dazu gibt es noch viele weitere Varianten von Vergütungen, die hier aber nicht beleuchtet werden sollen. Wir konzentrieren uns auf den Ebenenbonus, auch Stufenbonus oder in einer Unterart Uni-Level-Marketingplan genannt, in Kombination mit der Handelspanne und dem Generationsbons.  Für welchen Vertriebspartner hat so ein Plan Vorteile?

Um es einfach auszudrücken, grundsätzlich für jeden Vertriebspartner, der gerne andere Menschen ins Geschäft bringt und dauerhaft ein solides sicheres sekundäres Einkommen erzielen möchte. Die Handelsspanne weist das Element für den Verkäufer aus, aber Einkünfte aus dem Ebenenbonus und Generationsbonus können nur dann erzielt werden, wenn neue Vertriebspartner gesponsert werden. Ergo ist so ein Plan ein Plan für Vertriebspartner die sponsern. Ihr Vertrieb ist eine Network Marketing Firma. Network bedeutet Netzwerk. Ein Netzwerk kann nur durch Sponsern aufgebaut werden. Der Verkäufer erhält für seine persönlichen Verkäufe die Handelsspanne, diese wird oft durch einen festen Euro-Betrag vergütet, oder als ein Einkaufsrabatt, wie, ist unerheblich. Die Grundvoraussetzung ist erfüllt, dass Sie als Vertriebspartner für Ihre Mühen des Verkaufens direkt entlohnt werden. Jetzt sollten Sie als Vertriebspartner darauf hin arbeiten, dass Sie eine Gruppe aufbauen.

Je besser die von Ihnen gesponserten Vertriebspartner verkaufen, desto höher wird Ihr Sekundäreinkommen. Anfangs werden Sie die Einkünfte aus dem Ebenenbonus erzielen. Später, wenn Ihre Gruppe wächst, dann wird zusätzlich der Generationsbonus Ihr Sekundäreinkommen erhöhen.

Viele Vertriebspartner sind in Bezug auf den Ebenenbonus verleitet, neue Vertriebspartner mit dem Argument zu holen, indem Sie sagen. Du musst selber nur den Mindesteigenumsatz schreiben, dann hole viele Neue, und Du verdienst viel Geld. Das ist so nicht ganz korrekt. Es wird vergessen bzw. unterschlagen, dass ein Network Marketing Unternehmen ein reines Verkaufsunternehmen ist. Hohe Einkünfte können nur durch hohe Umsätze erzielt werden. Als Bespiel führe ich einen konkreten Fall aus naher Vergangenheit an.

Ich hatte den Auftrag für ein Network Marketing Unternehmen zwei Strukturen zu analysieren und Unterstützung zu geben.. Der Vergütungsplan weist u. a. die vor genannten Kriterien aus.  Die eine Struktur war groß, die andere im Gegensatz dazu viel kleiner. Die kleinere Struktur war etwa nur ein drittel so groß, wie die Große. Aber die Führungskraft der großen Struktur hatte nur einen Scheck von gut zwanzig Prozent gegenüber der kleinen Struktur. Was war da los? Hier gebe ich Mittelwerte bekannt, von den vielen Analysen die ich schon machen musste, damit keine Rückschlüsse gezogen werden können. Die Zahlen waren eindeutig. Die Führungskraft der großen Struktur musste wohl so schulen. Hole viele Vertriebspartner die nur den Schecksicherungsbetrag schreiben und Du wirst reich.

Die Führungskraft der kleinen Struktur schulte. Wir sind eine Verkaufsstruktur. Wenn einer Geld verdienen will, dann muss er verkaufen.

Der Beste Verkauf ist die Homeparty. Er selber hat seiner First Line den Homepartyverkauft geschult, diese haben es weiter gegeben. Das Ergebnis ist, dass die Fluktuation der kleinen Struktur sehr gering ist. Die Summe der monatlichen Bestellungen pro Vertriebspartner ist sehr hoch. Diese Führungskraft, und auch Sie werden unter solch einem Plan, mit so einer Arbeitsmethode dauerhaft ohne zu stoppen in der Karriereleiter nach oben kommen und gesicherte hohe Einkommen erzielen.

Weist ein Vergütungsplan nur einen reinen Ebenenbonus auf, so ist er nur auf Sponsern und damit auf ein Sekundäreinkommen ausgelegt.

Zusammenfassend.
Ein Plan mit Handelsspanne, Ebenenbonus und Generationsbonus ist tendenziös für Vertriebspartner ausgelegt, die eine Struktur aufbauen und damit ein sicheres solides Sekundäreinkommen erzielen möchten. Die Elemente Verkaufen und Sponsern sind in dieser Vergütungskombination sauber vereint.